Zu den beliebtesten Formen in Sachen Geldanlage gehört schon seit Jahren das Festgeld. Festgeld ist eine besondere Anlageform, die sich ideal für Menschen eignet, die auf Nummer sicher gehen wollen und in Zukunft eine gewisse Planungssicherheit benötigen. Vielen Menschen ist das Thema Festgeld unbekannt, aber dabei handelt es sich um eine der sichersten Anlageformen auf dem Markt. Das Kapital wird auf einem extra angelegten Konto angelegt und wird über eine bestimmte Laufzeit aufbewahrt.
Im Grunde erinnert das Festgeld leicht an eine Art Sparbuch. In Bezug auf die Laufzeit besteht zwischen dem Sparbuch und dem Festgeld allerdings ein Unterschied. Während ein Sparbuch solange vorhanden ist, wie Guthaben auf dem Sparbuch ist, wird das Festgeldkonto nur für eine bestimmte Dauer angelegt. Sobald die Frist verstrichen ist, wird das Kapital und die anfallenden Zinsen auf ein Referenzkonto oder das Girokonto überwiesen und das Festgeldkonto erlischt.
Festgeld Österreich Vergleich
ZINSPILOT
Tages- und Festgeld
- viele Länder
- zentrales ZINSPILOT-Konto
- mit Einlagensicherung
- Europäische Sparprodukte
Heute bietet Deutschland leider keine guten Zinssätze für Festgeld mehr an. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der bisherigen Sparfunktion der Einheimischen war die Europäische Zentralbank gezwungen den Zinssatz zu senken.
Bei den österreichischen Banken sieht das schon ganz anders aus, denn im Bereich Festgeld ist Österreich noch ein unbeschriebenes Blatt. Diese Art des Sparens ist neu für die Österreicher und auch die Banken sind noch Jungfräulich. Sie bieten Einheimischen, aber auch deutschen Anlegern einen guten Zinssatz an, der eine ansprechende Rendite verspricht.
Ist mein Festgeld in Österreich sicher?
Auch wenn das Land in Sachen Festgeld noch eher unerfahren ist, bietet Österreich seinen Kunden eine 100%-ige Einlagensicherung an. Österreich zählt zur Europäischen Union und unterliegt somit den europäischen Richtlinien und Gesetzen, die sich auf die Einlagensicherung für Festgeld und ähnliche Anlageformen beziehen. In Österreich gibt es das österreichische Einlagensystem, das für jede Bank gilt, die mit Festgeld, Tagesgeld oder anderen Anlageformen zu tun hat. Jede Bank muss sich mit dem Thema Einlagensicherung beschäftigen, um im Fall eines Schadensfalls für die Anleger eine ideale Sicherheit anzubieten.
Im Grunde hat sich Österreich damit beschäftigt und jede Bank hat für jeden Anleger eine Einlagensicherung von 100.000 Euro gemacht. Das bedeutet, sollte ein Schadensfall eintreten, dann ist das Kapital des Anlegers bis zu 100.000 Euro sicher, denn kann die Bank selber das Kapital nicht mehr an den Anleger auszahlen, dann springt der Staat und die Zentralbank ein. Sie sorgen für die Verwaltung und die Auszahlung des angelegten Kapitals. Allerdings nur in einer Höhe von bis zu 100.000 Euro für jeden Anleger der Bank.
Lohnt sich eine Festgeld Geldanlage in Österreich?
Festgeld als Geldanlage in Österreich lohnt sich in jedem Fall, nicht nur für Großanleger, sondern auch für kleine Privatanleger. Viele Banken eröffnen ein Festgeldkonto schon über das Internet, somit ist eine persönliche Anwesenheit nicht erforderlich. Innerhalb von wenigen Minuten ist das Festgeldkonto in Österreich aktiviert und kann mit der Mindesteinlage bestückt werden. Gerade die österreichischen Banken bieten den Anlegern eine geringe Mindesteinlage an, allerdings ist das stark bankenabhängig.
Einige Banken ermöglichen eine Mindesteinlage von 500 Euro, andere Banken fordert 5.000 Euro oder mehr. Die Höchsteinlage ist bei fast allen Banken gleich und liegt bei 100.000 Euro. Zudem sind in Österreich die Laufzeiten für Festgeld unterschiedlich gestaltet. Die Laufzeiten können zwischen 6 Monaten und 10 Jahren gewählt werden, wobei Experten für das Festgeld eine Laufzeit zwischen 12 und 24 Monaten empfehlen, um dann eventuell eine neue Vereinbarung mit besseren Zinsen zu ermöglichen.
Wieso sind die Geldanlage Zinsen in Österreich höher?
Die Zinsen für Festgeld als Geldanlage sind in der Regel immer höher als bei Sparbüchern oder anderen ähnlichen Anlageformen. Aber gerade in Österreich können die Banken einen deutlich höheren Zinssatz anbieten als die Banken in Deutschland. Das liegt an verschiedenen Faktoren. Den Hauptfaktor stellt die Europäische Zentralbank mit dem Leitzins. Der Leitzins gilt als eine Art Richtlinie für die Finanzwelt und ist für die Banken bindend. Aber der Leitzins wird immer von Land zu Land unterschiedlich vergeben und das liegt in erster Linie an der Bonität des Landes und an der Wirtschaft.
Österreich zählt zu den Ländern in Europa, die eine gute Bonität besitzen. Anders sieht es in Deutschland aus. Die Schulden sind maßgeblich für die Bonität verantwortlich und Österreich gehört zu den Staaten, die eine ausgezeichnete Schuldenpolitik haben. Bei einer guten Bonität können die Banken die Verzinsung sehr viel höher ansetzen, um die Anleger mit einer hohen Rendite zur Anlage zu bewegen.
Fazit
In Österreich ist das Thema Festgeld als Anlageform noch recht unbekannt, aber trotzdem gibt es einheimische und ausländische Anleger, die bereit sind in Österreich ihr Kapital auf einem Festgeldkonto anzulegen.