Bei Sachkapital handelt es sich immer um Waren oder Güter, die alleine schon ein Kapital darstellen, weil man Geld für den Kauf investiert hat.
Sachkapital Definition – einfach erklärt
Wenn ein Unternehmen Gegenstände herstellt und Waren erzeugt dann werden dafür Maschinen genutzt. Ebenso muss der Unternehmen eventuell eine Lagerhalle zur Herstellung besitzen und Pkws nutzen, um die Auslieferung möglich zu machen. Alle Maschinen, die Lagerhalle und die Pkws sind dann als Sachkapital anzusehen, weil sie selbst einen gewissen Wert besitzen und weil man sie verkaufen kann, wenn man dies möchte. Bei Privatpersonen können Fahrzeuge und Möbel durchaus auch als Sachkapital gesehen werden. Dementsprechend stellt jeder Gegenstand, den man besitzt und den man verkauft auch Sachkapital dar.
Wenn am Jahresende ein Abschluss und eine Bilanz erstellt werden, dann werden die Faktoren „Kredite“, „Geldkapital“ und „Sachkapital“ gegenübergestellt um zu ermitteln, ob eine Firma im Laufe des Jahres nun Verluste oder Gewinne erwirtschaften konnte. Besitzt ein Unternehmen viel Sachkapital, dann wird es auch eher Kredite bei Banken erhalten können, da durch das Sachkapital eine gewisse Absicherung gegeben ist.
Bei Privatpersonen gilt das Gleiche, wenn sie ein Haus oder ein Fahrzeug besitzen, welches die Bank dann verkaufen könnte, um an die Summe für den Kredit zu gelangen, sobald ein Kreditnehmer zahlungsunfähig wird. Dementsprechend dient das Sachkapital oftmals auch als Sicherheit.