Überall und immer öfter wird man heut zu Tage mit Abkürzungen konfrontiert und es wird vorausgesetzt, dass man deren Bedeutung weiß. Sogar auf den Euroscheinen ist das Kürzel „EZB“ zu finden.
Wer sich nocht damit beschäftigt hat, sei es aus persönlichem Interesse oder aus beruflichen Gründen, achtet erst einmal gar nicht auf diese 3 Buchstaben oder ihm / ihr ist die Bedeutung einfach egal.
Dabei spielt die EZB ein wichtige und entscheidende Rolle in der europäischen Union, in Sachen Banken.
EZB einfach erklärt – Definition:
EZB = die Europäische ZentralBank, wurde 1998 gegründet. Gründer war die Europäische Union, um eine zentrale Bank für den Euroverkehr zu haben. Man kann auch sagen, dass die Hauptaufgabe der EZB ist, dass sie dafür Sorge tragen, dass es dem Euro gut geht. Die Europäische Zentralbank kontrolliert ebenfalls, dass der Euro keinen gravierenden Wertverlust erleidet und sämtliche Bankabläufe, die Höhe der Zinsen für Kredite u.dgl. stets fair von statten gehen.
Der EZB – Rat ist das oberste Beschlussorgan. Im unterstehen alle sechs Mitglieder des EZB – Direktoriums, sowie auch die Präsidenten der einzelnen Zentralbanken, die der Europäischen Union, bzw. den Ländern des Euro – Währungsgebietes angehören. Außerdem ist der EZB – Rat auch und vor allen Dingen für die Geldpolitik des Euro – Systems verantwortlich. Die Zuteilung der führenden Rolle der EZB in der europäischen Bankaufsicht, wurde 2012 beschlossen. Damit wurde auf die Finanz- und Schuldenkrise reagiert. Ebenso ist die Europäische Zentralbank ein ein wichtiges Bindeglied der EWWU (Europäische Wirtschafts- und WährungsUnion) und ein Teil der ESZB (
Europäisches System der ZentralBanken).
Ebenso liegt die Wahrung der Stabilität des Euros und die Genehmigungen für die Ausgabe von Banknoten allein in der Verantwortung der EZB.
Die Euro – Einführung als Gemeinschaftswährung, wurde am 1. Januar 2002 eingeführt, woran sich zu der Zeit 19 EU – Mitgliedsstaaten beteiligen. Insgesamt wird dieser Verbund an beteiligten Euro – Staaten als Euro – Zone bezeichnet.
Seit 2007 hat sich der Kreis der Euro – Zone erweitert, denn es sind einige Staaten als Mitglieder hinzugekommen, die den Euro als Währung eingeführt haben.
- 2007 – Einführung in Slowenien
- 2008 – Einführung in Malta und Zypern
- 2009 – Einführung in der Slowakei
- 2011 – Einführung in Estland
- 2014 – Einführung in Lettland
- 2015 – Einführung in Litauen
Somit ist die Zahl der EU – Mitgliedsstaaten insgesamt auf 25 gestiegen. Allerdings bedeutet das keinesfalls, dass die hinzugekommenen Staaten an der Wirtschafts- und Währungsunion automatisch teilnehmen können. Dem vorangestellt sind einige Bestimmungen, die erfüllt werden müssen, bevor auch sie die Vorteile der Währungs- und Wirtschaftsunion genießen dürfen.
Wofür die EZB verantwortlich ist, bzw. was sie im Einzelnen tut, in einer Übersicht:
- Festlegung der Leitzinsen für Geld, was an Geschäftsbanken im Europäischen Raum ausgegeben wird.
- Kontrolle die gesamte Geldmenge und somit auch die Inflation.
- Die Verwaltung der Euroreserven im Europäischen Raum.
- Hält das Gleichgewicht der Wechselkurse durch Kauf und Verkauf der Währung.
- Sie ist die oberste Instanz, wenn es um die Beaufsichtigung Finanzmärkten und -institute durch die nationalen Behörden geht.
- Dass Zahlungssysteme reibungslos funktionieren.
- Die Genehmigung der Ausgabe von Banknoten in die Europäischen Länder des Euro – Raumes, erfolgt nur mit ihrer Zustimmung.
- Im Europäischen Bankensystem gewährleisten sie Sicherheit und Stabilität.
- Sie beobachten stets die Preisentwicklungen und können somit das Risiko für eine Gefahr der Preisstabilität beurteilen.
Die Europäische Zentralbank hat ihren ständigen Sitz in Frankfurt und führt von dort aus sämtliche Geschäfte der Europäischen Banken der EU. Eine Anlaufstelle für alle Anliegen.