Tagesgeld Schweiz – Einlagensicherung und Zinsen im Vergleich

Was ist ein Tagesgeld in der Schweiz im VergleichDas Tagesgeld ist eine bekannte Art des Sparens, das gerade von Sparfüchsen in Deutschland sehr gern genommen wurde, um das Kapital zu vermehren, aber trotzdem regelmäßigen Zugang zum Konto zu haben. Das Kapital wird auf ein Tagesgeldkonto anlegt und für die Anlageform bekommt der Sparer Zinsen. Die Zinsen werde auf das Kapital gelegt und somit steigt das Kapital mit der Zeit sichtbar an.

Aber durch die Zinspolitik der letzten Jahre ist das Tagesgeld für Sparer immer uninteressanter geworden. Die Zinsen sind teilweise auf dem Nullpunkt und somit lohnt sich das Tagesgeld in Deutschland nicht mehr wirklich. Aus dem Grund machen sich immer mehr Sparer auf die Suche nach Alternativen und werden im Europäischen Ausland fündig.

Die Schweiz galt lange als Finanzparadies. Sparer konnten bei den Banken ihr Geld in Tagesgeld anlegen und sich über hohe Zinsen freuen. Das hat nicht nur die inländischen Bürger angelockt, sondern auch immer mehr Deutsche haben die Schweizer Banken für ihr Tagesgeld verwendet.
Schon die Angst vor den deutschen Steuerbehörden hat viele Sparer dazu gebracht in der Schweiz ihr Geld anzulegen, aber in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass es schwer geworden ist, in der Schweiz sein Geld anzulegen. Auch die Vorschriften in Bezug auf Steuersünder haben sich verschärft und als letzter Punkt ist es nicht mehr so profitabel sein Geld in der Schweiz anzulegen.

Tagesgeld Schweiz Vergleich

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Ist mein Tagesgeld in der Schweiz sicher?

Ist mein Tagesgeld in der Schweiz wierklich sicher?Aufgrund der Einlagensicherung ist das Tagesgeld in der Schweiz sehr sicher. Allerdings ist es sehr schwierig ein Tagesgeldkonto in der Schweiz zu eröffnen. Bis vor einigen Jahren haben viele Deutsche die Schweizer Banken verwendet, um sich der deutschen Finanzbehörde zu entziehen und ihr Kapital gewinnbringend anzulegen. Aber seitdem die Steuerbehörden den Druck auf die Schweizer Banken erhöht haben, haben die Banken Gegenwehr gezeigt und ihre Anlagemöglichkeiten verschärft.

Heute können nur noch sehr vermögende Kunden ein Tagesgeldkonto in der Schweiz eröffnen. Während in vielen Ländern eine Eröffnung auch außerhalb des Landes möglich ist, verlangt die Schweiz die persönliche Anwesenheit bei der Eröffnung.

Auch die Einlagen müssen eine hohe Mindesthöhe haben. Mindestens 100.000 Franken werden verlangt, dafür bekommt der Kunde eine optimale Sicherheit für sein Tagesgeld.
Kein Land bietet mehr Sicherheit für Tagesgeld wie die Schweiz.

Wie hoch ist die Einlagensicherung in der Schweiz für Tagesgeld?

Wie hoch ist die Einlagensicherung in der Schweiz für Tagesgeld im Vergleich?Das Tagesgeld wird in der Schweiz als Callgeld bezeichnet, das für den Sparer täglich verfügbar ist. Allerdings gehört es nicht zur Regel, dass Bargeldabhebungen stattfinden oder Einzahlungen getätigt werden. Damit solche Aktivitäten genutzt werden können muss ein zusätzliches Referenzkonto her. Mit dem Referenzkonto können Einzahlungen und Auszahlungen auf dem Callgeldkonto gemacht werden. Grundsätzlich können nur Sparer in der Schweiz ein Callgeldkonto eröffnen, die ein gewisses Vermögen besitzen, denn die Schweizer Banken verlangen eine Mindesteinlage von 100.000 Franken.

Es gibt sogar Banken die eine Mindesteinlage von 500.000 Franken verlangen, damit ein Callgeldkonto eröffnet wird. Experten haben festgestellt, dass die Mindesteinlage durchschnittlich immer bei 300.000 Franken liegt. Bei der Höhe wird deutlich, dass die Schweizer Banken nur vermögende Kunden mit einem Callgeldkonto ausstatten werden. Grundsätzlich ermöglichen die Banken in der Schweiz nur eine Anlage in Franken oder Dollar. Euros sind bei den meisten Banken nicht gern gesehen und werden als Einlage nicht angenommen.

Bei dem Versuch eine Einlage in Euro zu machen, wird es also vorkommen, dass das Geld sofort zurückgeschickt wird. Schon hier ist ein Risiko vorhanden, denn die Banken rechnen in Franken um, und somit kann der Kunde aufgrund des niedrigen Zinssatzes schon bei der Überweisung einen Verlust machen.
Sollte die Möglichkeit bestehen ein Callgeldkonto in der Schweiz zu eröffnen, dann sollte man sich über die Einlagensicherung der Schweiz informieren.

Wie viel kostet die Einlagensicherung in der Schweiz für Tagesgeld im VergleichDie Einlagensicherung in der Schweiz beruft sich auf das Bundesgesetz über Banken und Sparkassen aus dem Jahr 1938. Das System ist zudem die Grundlage für das Handel aller Schweizer Finanzinstitute. Das Bundesgesetz für Banken und Sparkassen liest sich für einen Laien extrem schwierig. Aber es besagt, dass die Kunden der Callgeldkonten eine gewisse Sicherheit haben, die sogenannte Einlagensicherung. Seit Dezember 2008 haben die Kundengelder einen gewissen Schutz. Der Schutz liegt bei 100.000 Franken.

Insgesamt stehen den Banken für eine Entschädigung des Kunden um die 6 Milliarden Franken zur Verfügung. Die 6 Milliarden verteilen sich auf 24 Kantonalbanken und 21 Banken, die eine volle Staatsgarantie nachweisen können. Das bedeutet im Grunde das jeder Kunde, der ein Callgeldkonto eröffnen kann eine absolute Einlagensicherung hat. Sollte es zu einem finanziellen Engpass der Bank kommen, dann kann die Bank alle Kunden aus dem Topf der Einlagensicherungen bedienen. Alle Kunden erhalten ihr Geld auf jeden Fall.

Der Einlagensicherungsverein sorgt dafür, dass die Kunden für Callgeldkonten eine gewisse Absicherung haben. Bis zu einer Grenze von 30.000 Euro bekommt der Kunde seine 100% zurück und das ohne Selbstbeteiligung der Bank.

Wieso sind die Zinsen in der Schweiz höher?

Wieso sind die Zinsen in der Schweiz höher im Vergleich?Die Zinsen für das Callgeldkonto auch als Tagesgeldkonto bekannt sind nahezu mit den Zinssätzen in Deutschland zu vergleichen. Einen großen Unterschied gibt es nicht. Der Zinssatz richtet sich immer nach der Europäischen Zentralbank und hier liegt der Zinssatz schon seit Jahren auf einem Rekordtief. Zwar bieten die Schweizer Banken einen besseren Zinssatz an, aber dieser ist nur um wenige Punkte höher. Die Höhe hängt von der wirtschaftlichen und politischen Situation im Land ab. Dadurch, dass die Schweiz in Sachen Politik und Wirtschaft recht stabil ist, können die Schweizer Banken auch einen besseren Zins für Tagesgeld anbieten.

Fazit

Das Tagesgeld wird in der Schweiz als Callgeld bezeichnet und liefert einige bedeutende Unterschiede zu dem deutschen Tagesgeld.

Während die Mindesteinlage in Deutschland bei 500 Euro liegt, verlangen die Schweizer Banken durchschnittlich eine Mindesteinlage von 300.000 Franken. Zudem nehmen die Schweizer Banken nur Einlagen in Franken oder Dollar an. Kaum eine Bank nimmt den Euro an.

Somit bietet sich das Callgeldkonto in der Schweiz eigentlich nur für wohlhabende Sparer an, die von den guten Zinsen der Schweiz profitieren wollen. Die hohen Zinsen und eine 100%ige Einlagensicherung locken immer mehr Sparer zu den Schweizer Banken und ihren Callgeldkonten. Allerdings muss auch gesagt werden, dass ein Zugriff auf die Callgeldkonten, egal ob zur Einzahlung oder Auszahlung, nicht möglich ist.

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