Ab wann ist man reich?

Ab wann ist man reich?Reichtum lässt sich auf vielerlei Art definieren und nicht immer spielen dabei Geld oder materielle Güter die wichtigste Rolle. Man kann nämlich auch reich sein, wenn die Gesundheit in Ordnung ist und tiefe Zufriedenheit besitzt, man reich an Erfahrung ist oder in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis respektiert und geliebt wird.

Jedoch ist hier davon nicht die Rede, sondern von finanziellem Reichtum, seiner Definition und ob an einer bestimmten Summe von Geld Reichtum fest gemacht, bzw. gemessen werden kann.

Finanzkompetenz Quiz

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Wie definiert man Reichtum?

Einige Menschen werden reich geboren, das heißt, dass Sie als Kind reicher Eltern das Licht der Welt erblicken und später in Luxus baden können. Dieser Umstand kann allerdings auch dazu führen, dass man verschwenderisch mit dem Vermögen der Eltern umgeht, einen gewissen Lebensstandard gewohnt ist und mit aller Macht versucht, diesen auch zu halten. Tut man nichts, um den Reichtum zu schützen, im besten Fall auch zu vermehren und wirft das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinaus, kann daraus auch ganz schnell Armut entstehen.

Auch, wenn die Einnahmen aus bspw. einem Unternehmen immer weiter fließen, werden diese aber auch mit Steuern belegt, die keinen unwesentlichen Betrag ausmachen.

Allerdings gilt nicht nur das Vermögen auf der Bank, um jemanden als „Reich“ zu bezeichnen. Auch materielle Güter, wie Immobilien, Geldanlagen (wie zum Beispiel Aktien oder Wertfonds) oder ein gutes Einkommen, können schon dazu gehören.

Laut Berechnungen der EZB (Europäische Zentralbank), in der nicht nur das Einkommen, sondern auch das Wohneigentum mit einbezogen wird, liegt das Geldvermögen der Deutschen bei 70.800 €. Bei den Studien der Allianz werden ausschließlich die Einkommen der normalverdienenden Mittelschicht Deutschlands berechnet, wodurch ein Vermögenswert von ca. 18.000 € entsteht.

Hat man erst einmal diese 70.800 € auf dem eigenen Konto oder eine vergleichbare Immobilie, dann gilt man unter Umständen schon als reich, bzw. vermögend.

Kann man sich Reichtum erarbeiten?

Jeder hat sicher schon einmal den Ausspruch gehört, der mit Amerika verbunden wird: „Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Ob das auch hierzulande umgesetzt werden kann, darüber streiten sich wohl die Geister. Fakt ist allerdings, dass man auch durch ein gutes rechnerisches Verständnis zu einem gewissen Vermögen kommen kann. Zum Beispiel bei Kapitalanlagen, die wiederum Zinsen bringen.

Nimmt man nun den oben genannten Wert von ca. 18.000 € Vermögenswert durch Einkommen an, dann kann das sehr wohl erarbeiteter Reichtum sein.

Eine andere Rechnung besagt, dass ein Single, der / die 3 x mehr monatliches, medianes Nettoäquivalenzeinkommen (der Gesamtbevölkerung) in Netto zur Verfügung hat, was ca. 5.700 € wären, kann schon von Reichtum sprechen.

Mit dem Umstand, ob jemand als reich oder arm bezeichnet werden kann / darf, ist auch vorsichtig umzugehen. Jeder Mensch hat eine ganz eigene Auffassung darüber, was Reichtum für ihn bedeutet, denn nicht immer kann Luxus mit Reichtum gleichgestellt werden.

Manch einer lebt genügsam und ist sowohl mit seinem Verdienst als auch mit seiner Lebensweise zufrieden, was auch eine Art von Reichtum und sogar von Luxus darstellen kann.

Des Weiteren ist die Definition von Reichtum auch davon abhängig, wie die Wertvorstellung geprägt wurde. Die kulturellen, subjektiven, emotionalen oder normativen Vorstellungen der Werte spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Für viele Menschen ist Reichtum ausschließlich das, was man sehen und anfassen kann – also Geld, eine Luxusvilla, sehr teure Autos, teurer Schmuck, usw. Dabei wird sehr of vergessen, dass zum Beispiel auch geistiges Gut als Reichtum gewertet werden kann.

Statistisch wird Reichtum eher als Vermögen angegeben und in Deutschland, laut Vorschlag von Ernst-Ulrich Huster, auf 200% des Medians berechnet. Der Reichtum von Ländern wird immer anhand des Bruttoinlandsprodukts (pro Einwohner des Landes) bemessen.

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